Automatisierung ist heute aus modernen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Gerade wenn du Prozesse effizienter gestalten willst, bist du auf ein passendes Tool angewiesen. Doch die Auswahl ist groß – besonders für kleine und mittlere Unternehmen ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Hier bekommst du eine klare Entscheidungshilfe: Zapier, Make und n8n im direkten Vergleich.
Warum solltest du automatisieren?
Zeit ist knapp, Aufgaben wiederholen sich ständig und jede manuelle Tätigkeit kostet dich Ressourcen. Automatisierungstools helfen dir dabei, Abläufe zu verbinden und so viele Aufgaben wie möglich ohne zusätzlichen Aufwand zu erledigen. Doch welches Tool passt am besten zu deinen Anforderungen? Schau dir mit mir Zapier, Make und n8n einmal genauer an.
Benutzerfreundlichkeit: So kommst du am schnellsten ans Ziel
Zapier – Schnellstart ohne Vorkenntnisse
Zapier punktet mit einer sehr einfachen Bedienoberfläche. Du brauchst keine Programmiererfahrung und kannst sofort loslegen. Über 8.000 Apps sind bereits integriert. Damit eignet sich Zapier besonders, wenn du schnell und ohne viel IT-Aufwand starten möchtest.
Make (ehemals Integromat) – Alles im Blick per Drag-and-Drop
Make setzt auf eine visuelle Oberfläche. Du baust dir deine Automationen per Drag-and-Drop zusammen. Das ist perfekt, wenn du komplexere Abläufe umsetzen willst, aber nicht programmieren möchtest. So hast du jederzeit den Überblick über deine Prozesse.
n8n – Maximale Kontrolle für Technik-Fans
n8n richtet sich an dich, wenn du Wert auf maximale Flexibilität und volle Kontrolle legst. Als Open-Source-Lösung kannst du n8n sogar selbst hosten. Dafür brauchst du allerdings etwas technisches Know-how. Dafür bekommst du eine Plattform, die du an nahezu jede Anforderung anpassen kannst – besonders interessant, wenn Datenschutz für dich eine große Rolle spielt.
Was kostet dich das?
Zapier – Bezahlen pro Task
Zapier rechnet nach einzelnen Aufgaben (Tasks) ab. Das kann bei wachsendem Automatisierungsgrad schnell ins Geld gehen. Es gibt zwar eine kostenlose Einstiegsversion, aber hier sind nur wenige Abläufe und Aufgaben erlaubt.
Make – Faire Preise pro Operation
Bei Make zahlst du für jede einzelne durchgeführte Aktion (Operation). Gerade für mittlere Komplexität ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr attraktiv. Die Gratisversion beinhaltet bereits 1.000 Operationen pro Monat – ideal für den Einstieg.
n8n – Günstig durch Selbsthosting
n8n bietet dir die Option, das Tool selbst zu hosten. Dann zahlst du nur deine eigenen Serverkosten – keine weiteren monatlichen Gebühren. Wenn du ohnehin ein eigenes Hosting betreibst, ist das auf lange Sicht meist die günstigste Lösung.
Integration: Wie gut passen die Tools zu deinen Anwendungen?
Zapier – Der Integrations-Riese
Mit mehr als 8.000 unterstützten Apps findest du bei Zapier fast immer eine passende Verbindung – besonders praktisch, wenn du viele unterschiedliche SaaS-Lösungen im Einsatz hast.
Make – Weniger, aber dafür tiefgehender
Make hat weniger Integrationen als Zapier, bietet aber oft eine tiefere Anbindung. Das ist besonders nützlich, wenn du mit einer Anwendung besonders komplexe Aufgaben automatisieren möchtest.
n8n – Nahezu grenzenlose Möglichkeiten
n8n ist flexibel: Dank HTTP-Modulen und eigenem Code kannst du praktisch jede App anbinden, die eine öffentliche API hat. Damit hast du maximale Freiheit – die aber mit einer etwas höheren Einarbeitung verbunden ist.
Prozessoptimierung: So unterstützt dich jedes Tool
Mit Zapier findest du viele Vorlagen, um direkt loszulegen. Make überzeugt durch eine grafische Oberfläche, die dir hilft, Datenflüsse exakt zu planen und zu überwachen. n8n ist ideal, wenn du eigene Logik und viele Anpassungen brauchst – hier kannst du Workflows wirklich individuell bauen.
IT-Aufwand und Umsetzung
Du willst möglichst wenig mit IT-Aufwand zu tun haben? Dann ist Zapier die erste Wahl. Make bietet eine gute Balance aus Komplexität und Benutzerfreundlichkeit. n8n verlangt mehr technisches Verständnis, belohnt dich aber mit maximaler Anpassbarkeit.
Fazit: Welches Tool passt zu dir?
Es gibt keine pauschale Empfehlung – alles hängt davon ab, was du brauchst und wie viel technisches Wissen in deinem Team steckt:
- Zapier ist ideal, wenn du schnell einfache Automationen umsetzen willst und wenig IT-Ressourcen hast.
- Make eignet sich, wenn du mehr Einfluss auf die Prozesse nehmen möchtest, aber trotzdem keine Programmierung willst.
- n8n ist das richtige Tool, wenn du volle Kontrolle, individuelle Anpassungen und Datenschutz schätzt – und bereit bist, etwas mehr Zeit zu investieren.
FAQ: Die häufigsten Fragen kurz beantwortet
Welches Tool ist am günstigsten bei großen Datenmengen?
Meistens ist n8n durch Selbsthosting am kosteneffizientesten.
Brauche ich technisches Vorwissen?
Mit Zapier kannst du ohne IT-Kenntnisse starten. Make und vor allem n8n verlangen mehr Know-how.
Welches Tool bietet die größte Flexibilität?
n8n ist hier die klare Nummer eins, dicht gefolgt von Make. Zapier ist vor allem bei einfachen Workflows unschlagbar.
Wenn du weißt, was dein Unternehmen braucht und wie viel Know-how im Team steckt, kannst du die beste Lösung für dich auswählen – und bist mit der richtigen Automatisierung für die Zukunft aufgestellt.